Für Österreich im Ausland tätig werden zu dürfen, ist immer eine große Ehre und eine der schönsten Aufgaben für Thomas, die er schon als Sängerknabe gerne erfüllt hat.
In der ersten Aprilwoche 2019 führten ihn Einladungen der österreichischen Kulturforen im Auftrag des Außenministeriums nach Budapest und Bratislava, wo er begleitet von Dozent István Bonyhádi und Professor Manfred Schiebel zwei Abende gab, im Spätherbst 2019 konzertierte er im österreichischen Kulturforum in London.
Live - fb - Aufzeichnung - Bratislava
Österreichisches Kulturinstitut Budapest
Budapest Mi, 3. April 2019, 19:00 Uhr,
1014 Budapest, Táncsics Mihály u. 7
In Budapest begleitete ihn Dozent István Bonyhádi, von dem man Klaviersoli von Mozart (Fantasie in D-moll), Mascagni (Cavalleria rusticana Intermezzo) und Schumann (Aus den Kinderszenen Op.15 Von fremden Länder und Menschen) hörte.
Lieder und Arien: Schubert: An die Musik, Am Brunnen vor dem Tore, Frühlingstraum, Im Frühling; Schumann: Mondnacht, Widmung; Mozart: Abendempfindung, Ein Mädchen oder Weibchen (Papageno), Non piu andrai (Figaro); Thomas: Etre ou ne pas être (Hamlet), Spectre infernal - Ombre chere (Hamlet), Wagner: Blick’ ich umher (Wolfram); Verdi: Io morro (Posa); Donizetti: Cruda, funesta smania (Enrico)
Österreichisches Kulturinstitut Bratislava
Bratislava Fr, 5. April 2019, 18:00 Uhr,
811 06 Bratislava, Hodžovo námestie 1A - freier Eintritt
In Bratislava ergänzte Prof.Manfred Schiebel am Klavier den Arienabend um Stücke von Arvo Pärt (*1935) (Variationen zur Gesundung von Arinuschka für Klavier, Sonatine Nr. 1) und Charles Kalman (New York Impressions, Suite für Klavier).
Arien: Mozart: Se vuol ballare, signor Contino, Non piu andrai (Figaro), Ein Mädchen oder Weibchen (Papageno) ; Verdi: Io morro (Posa); Thomas: Etre ou ne pas être, Spectre infernal - Ombre chere (Hamlet); Donizetti: Cruda, funesta smania (Enrico); Wagner: Blick’ ich umher; Oh, Du mein holder Abendstern (Wolfram), Heda, hedo (Donner)
Rezension von Pavel Unger (Opera slovakia):
»In Zusammenarbeit mit einem herausragenden Pianisten, dem Wiener Professor Manfred Schiebel gelang es ihm schon mit der ersten Arie eine großartige Atmosphäre zu schaffen. In jeder Arie sang Weinhappel nicht nur, sondern kreierte buchstäblich Situationen. Figaro und Papageno ... wurden exemplarische Demonstrationen von Stil, perfektem Top-Ausdruck im Detail und dem Beweis, dass sein Bariton in voller Farbe und Resonanz auch in tiefen Lagen glänzt. Sowohl sein Figaro als auch der spielerisch naive Papageno waren unwiderstehlich und ausdrucksstark. Sein Bariton klang raffiniert, präzise formuliert, und - unter Beachtung stilistischer Grenzen - zögerte er nicht, an den Rand aller möglichen Ausdrucksmittel zu gehen.
Das zweite Highlight seines Bratislaver Abends waren die Hamlet-Arien ... . Er gab dem Publikum das Gefühl, dass seine Rolle Realität war, auch weil er musikalische und textliche Nuancen wahrnahm. Außerdem passt Weinhappels maskuliner Bariton vollkommen für diese Rolle. Für die Arie „Etre ou ne pas être“ nützt er ein sehr breites Spektrum an Ausdrucksformen, die von soliden Tönen in jeder Position bis hin zu dynamisch verfeinerten, introvertierten Abschnitten reichen. Mit einem ähnlich persönlichen Zugang und dynamischer Strukturierung modellierte er auch die zweite Hamlet-Nummer „Spectre infernal! Ombre chère“.
Im letzten Block konzentrierte er sich auf seine Traumrollen aus Richard Wagners Opern. Proben aus Tannhäuser (Wolfram: „Blick' ich umher“, „Oh, du mein holder Abendstern“) bewiesen, dass er mit seinem Stimmmaterial die Wagnerrollen mit einer ordentlichen Portion Lyrik füllen und den Ton voll zur Geltung bringen kann. Er kennt den deklamatorischen Gesangsstil, und wenn man ihm die Bühne überließe, würde er sicherlich etliche weitere Facetten präsentieren. Auch Donners Appell („Heda, Hedo“) am Ende des Wagner-Teils war eine kurze und angenehme Überraschung. Seine Stimme war metallisch und entschlossen.«
Kritik von Pavel Unger (Operaslovakia, 8.4.2019) in deutscher Übersetzung / in slowakischer Sprache
Im November 2919 folgte Thomas Weinhappel einer Einladung des österreichischen Kulturforums in London, wo er ein äußerst abwechslungsreiches Programm bot, das sowohl Mahler-Lieder als auch Arien aus Opern von Mozart, Bizet, Rossini und Wagner begleitet von Lucy Colquhoun beinhaltete, das großen Anklang beim Publikum fand.
Teil 1
Mozart W.A. (1756 - 1791)
Figaro (Hochzeit des Figaro) Non più andrai, farfallone amoroso
Mozart W.A. (1756 - 1791)
Papageno (Zauberflöte) Ein Mädchen oder Weibchen
Mozart W.A. (1756 - 1791)
Giovanni (Giovanni) ch'han dal vino
Mahler G. (1860 - 1911)
Ich bin der Welt abhanden gekommen, Rückert-Lieder, Nr.3
Mahler G. (1860 - 1911)
Liebst du um Schönheit, Rückert-Lieder, Nr.5
Bizet G. (1838 - 1875)
Escamillo (Carmen) Votre toast
Live-Aufzeichnung ACF LONDON 1.Teil
Teil 2
Rossini G. (1792 - 1868)
Figaro (Barbier von Sevilla) Largo al factotum
Wagner R. (1813 - 1883)
Wolfram (Tannhäuser) Blick ich umher
Wagner R. (1813 - 1883)
Wolfram (Tannhäuser) Oh du mein holder Abendstern
Wagner R. (1813 - 1883)
Donner (Rheingold) Heda, hedo!
Live-Aufzeichnung ACF London 2.Teil
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