Kritiken 2012 - 2018

Dichterliebe - Lörrach 2018
Winterreise - Wien 2018
Winterreise - Wien 2017
Die Oper küsst das Lied - Lörrach 2017
Die Oper küsst das Musical - Lörrach 2016
Italienisches Liederbuch - Lörrach 2015
Winterreise - Lörrach 2012

DICHTERLIEBE & LIEDER EINES FAHRENDEN GESELLEN, Lörrach , BRD - 2018


»Glückseligkeit und Schmerz der Liebe kamen beim Liederabend von Thomas Weinhappel im Hebelsaal des Dreiländermuseums in allen emotionalen Facetten zum Ausdruck. In Schumanns Zyklus „Dichterliebe“ und Mahlers „Liedern eines fahrenden Gesellen“ durchlebte der Sänger, begleitet von Istvan Bonyhadi am Klavier, alle Phasen und emotionalen Zustände von der berauschenden Euphorie des Verliebtseins, von frühlingshafter Stimmung, zärtlich aufblühender Klangpoesie bis zu dramatischen Gefühlsausbrüchen und der Schwermut und Verzweiflung des unglücklich Verliebten. ...

In Schumanns Dichterliebe konnte Weinhappel im ersten Lied „Im wunderschönen Monat Mai“ mit frühlingshaftem Aufschwung „ein bisschen den Winter wegdrücken“, wie er es nannte. Sein Gesang hatte romantische Empfindungskraft, die zarteren Blumenlieder sang er mit geschmeidiger Baritonstimme und lyrischem, warmem Timbre, den Überschwang der Gefühle brachte er ebenso unmittelbar zur Wirkung wie das Entrückte, Traumverlorene in „Ich hab’ im Traum geweinet“, die vehementen Gefühlsausbrüche in „Ich grolle nicht“ und das Abgründige und die geballte Dramatik in „Die alten, bösen Lieder“.
Eindrücklich gestaltete er mit seinem bewährten Klavierpartner im zweiten Teil Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“, in denen die unglückliche, unerwiderte Liebe, Schmerz, Sehnsucht und Verzweiflung reflektiert wird. ...

Dass er sehr gerne immer wieder nach Lörrach kommt, sagte Weinhappel am Sonntag den Besuchern im Hebelsaal persönlich. Er fände es wunderbar, dass er hier ein so treues und interessiertes Publikum gefunden habe.
Egal, ob er Oper, Operette, Humorvolles, Wienerisches oder schwierige Liedliteratur wie Schuberts „Winterreise“ oder nun Schumanns „Dichterliebe“ singe, immer komme das Publikum in großer Zahl und lasse sich verzaubern. Dies schätze und genieße er sehr.
Auch wenn er sonst als ausgewiesener Opernsänger auf großen Bühnen steht, ist ihm das Genre des Liedes wichtig. Gerade diese „intimste Form der Musik“, die lyrischen Momente im Liedgesang liegen ihm am Herzen. Ein Singen ohne Drumherum, ohne Kostüme, ohne Kulisse, ohne große Gesten wie auf der Opernbühne, dies berühre ihn sehr. Es sei auch wichtig und gut für die Stimme, wenn man zwischen großen Opernpartien, in denen man stimmlich „Gas geben“ müsse, auch wieder Liederabende gebe, damit man die Stimme in leiseren Pianotönen „gesund führen“ könne.«
Badische Zeitung, 7.3.2018, Roswitha Frey, Photo © Roswitha Frey

»Wandlungsfähig vom schmelzenden Liebeslied bis zu dramatischen Ausbrüchen in den Liedern voll Schmerz und Leid machte er die Musik von Schumann plastisch. Sein Klavierbegleiter Istvan Bonyhadi verfügt wie der Sänger über eine breite Palette von Ausdrucksmöglichkeiten und machte den Musikgenuss vollkommen. Im breiten künstlerischen Spektrum vom Liebeslied wie „Im wunderschönen Monat Mai“ oder „Hör ich das Liedchen klingen“ ist besonders der säuselnde Schöngesang gefordert. Dramatische Töne sind dann in den Liedern „Ich grolle nicht“ oder „Aus alten Märchen“ gefordert. Hier glänzte Weinhappel mit seiner großen Opernstimme, die den Hebelsaal voll ausfüllte.«
Die Oberbadische, 5.3.2018, Gottfried Driesch



WINTERREISE, Wien - 2018


Die „Winterreise“ von Franz Schubert – wohl einer der ergreifendsten Liederzyklen, an dem sich jeder Sänger, dem deutsches Lied ein Anliegen ist, versuchen möchte.

Bei Thomas Weinhappel blieb es jedoch nicht lediglich bei einem „Versuch“: Mit seiner edlen, technisch sauber geführten Baritonstimme bietet er dem Publikum nicht bloß eine Erzählung der Geschichte des verlassenen jungen Mannes; er durchlebt sie in dem Augenblick und lässt das Publikum teilhaben an dieser klanggewordenen Seelenschau. Einen Menschen zu „verstehen“ hat eine Doppelbedeutung, denn erst akustisches Verstehen ermöglicht emotionales Verständnis. Was so selbstverständlich klingt, muss hier jedoch extra hervorgehoben werden, denn durch seine Wortdeutlichkeit bot Weinhappel dem Publikum eine fundierte Grundlage, mit diesem einsamen Wanderer mitleben zu können. Mit seinen vielfältigen stimmlichen Facetten gelang ihm darüber hinaus ein tief berührender Ausdruck seiner Verzweiflung, seiner Wutausbrüchen, seiner Traurigkeit. Wenn er „er’s immer rauschen hört, dass er ‚dort‘ Ruhe fände“, lässt er durch die Klangfarbe seiner Pianotöne keine Zweifel offen, welcher Ort ‚dort‘ sein mag. Einzelne geschickt eingesetzte „weiße“ Töne geben die fahle Stimmung wieder, in der sich der Wanderer befindet.

Wer sich intensiver mit der Winterreise beschäftigt hat, weiß um den enormen Tonumfang, die man für diesen Zyklus benötigt. Weinhappel überzeugt mit sicherer Höhe, aber vor allem sein sattes tiefes Register kommt beeindruckend zur Geltung; etwa, wenn von den „tiefen Felsengründen“ als Sinnbild für die Abgründe der Seele die Rede ist. Durch diese dichten, erdigen Töne gewinnen diese Abgründe an (im psychologischen Sinn) „erschreckender Substanz“.

Weinhappel hat sich sehr eingehend mit diesem Zyklus auseinandergesetzt und dabei Facetten entdeckt, die man in dieser Form nicht oft zu hören bekommt – und dank seiner Technik gelingt es ihm, diese Nuancen klanglich umzusetzen.

Es ist der Sänger, der die Geschichte dem Publikum kommuniziert; doch gerade bei einem Zyklus wie der Winterreise kommt dem Klavierpart eine essentielle Bedeutung zu. In Istvan Bonyadi hatte Thomas Weinhappel einen Klavierpartner, der mit ihm gemeinsam gestaltete, und der es wunderbar verstand, die Stimmungen durch sein Klavierspiel zu unterstützen, ergänzen und fortzusetzen. Alles in allem ein höchst gelungener Abend!
der neue merker, 14.2.2018, Renate Publig


 
WINTERREISE, Wien - 2017


»Hatte Franz Schubert seinen Freunden einst die Winterreise als einen „Zyklus schauerlicher Lieder“ angekündigt, erfüllt der Bariton diesen Auftrag meisterhaft. Sein enormer Anspruch: er will „im Publikum die Empathie für alle Mitmenschen, die nicht nur physisch, sondern auch emotional die eisige Kälte des Winters erleben, wecken.“

Thomas Weinhappel singt Schuberts Lieder nicht nur, er lebt sie. Durch seine Mimik und seine sparsame Gestik wird er förmlich zu diesem einsamen Wanderer durch die Winternacht. Mit seinem virilen Bariton, geprägt von starker Strahlkraft zeichnet er aggressive, beinahe bedrohliche Bilder (Erstarrung, Auf dem Flusse), singt aber auch mit leuchtender, tenoraler Färbung den „Frühlingstraum“ oder „Die Post“ und beeindruckt mit zartem Pianissimo („Gute Nacht“, „Der Lindenbaum“, „Die Nebensonnen“). Seine dramatische Stimme verfügt aber auch über alle dynamischen Schattierungen, die nötig sind, um all die Zwischentöne von enttäuschter Liebe über tiefe Trauer und unendlichem Schmerz hör- und spürbar werden zu lassen.

Am Schluss stand entsprechender Jubel für die überaus harmonisch musizierenden Künstler. Diese außergewöhnliche Winterreise wird dem Publikum wohl noch länger in Erinnerung bleiben.«
IOCO, 31.12.2017, Marcus Haimerl

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»Frühlingstraum« 22.12.2017, Ehrbar Saal Wien


»Schuberts Winterreise in einer extravaganten Fassung für zwei Violinen, Viola, Cello und Bariton war die große Überraschung in den letzten Tagen vor Weihnachten 2017. Dem Auner-Quartett gelang es, die gewaltige Stimme des ersten österreichischen Thalia-Preisträgers Thomas Weinhappel, der auch in den leisesten Passagen beeindrucken kann, manchmal sensibel, manchmal herausfordernd wuchtig, aber stets mit größter Souveränität durch den Zyklus zu begleiten.

Weinhappel, der 2017 gleich mit zwei Opernpreisen, dem Thalia und der Libuska, ausgezeichnet wurde, lässt an den richtigen Stellen wie in „Auf dem Flusse“ oder in „Erstarrung“ den Heldenbariton durchblitzen, findet aber schon im nächsten Augenblick die subtilsten und berührendsten Piani wie etwa in „Gute Nacht“, im „Lindenbaum“ und in „Die Nebensonnen“.

Sein viriler Bariton und das ihn hervorragend begleitende Auner-Quartett bringen es fertig, dem Publikum, das wegen des großen Andranges vom Alten Rathaus in den Ehrbar-Saal wechseln musste, eine in jeder Hinsicht ungewöhnliche und erstklassige Winterreise zu bieten.

Die oftmals strahlende, hin und wieder auch tenoral gefärbte und ausgefeilt geführte Stimme des jungen Österreichers verfügt über unzählige Schattierungen, die er sublim im Einklang mit der Wortbedeutung gepaart mit einwandfreier Artikulation einsetzt. Weinhappel gehört damit zu jenem kleinen Kreis von Sängern, die den Zyklus nicht nur unaufdringlich und voller ehrlicher Emotionen äußerst differenziert und obendrein selbstverständlich auswendig singen, sondern diese darüber hinaus auch mit überzeugendem Mienenspiel und dezenter Gestik darstellen. Im Zuhörer entsteht dadurch ganz von selbst der Eindruck, kein Sänger, sondern ein furchtbar leidender Mensch stünde vor ihm. Man kann dem begabten Künstler mit der natürlichen Ausstrahlung ohne Zweifel attestieren, dass er mit der Winterreise sein Bestreben, seinen Rollen Leben einzuhauchen, auf großartige Weise mit Erfolg gekrönt hat.

Aber Weinhappel will noch mehr: „Im Publikum die Empathie für alle Mitmenschen wecken, die nicht nur physisch, sondern auch emotional die eisige Kälte des Winters erleben“, das sei – wie er nach der Winterreise verrät – eines seiner Ziele. Mit seinem ihm eigenen Timbre, das bei Liedern wie dem „Frühlingstraum“, der „Post“ oder dem „Wirtshaus“ besonders fasziniert, ist ihm auch das geglückt. Zurück bleiben sehr betroffen gemachte und zugleich begeisterte Zuhörer, die sich wünschen, diese Winterreise noch öfter mit den jungen Musikern machen zu dürfen.«
der neue merker, 27.12.2017, Roman Holzer


 

DIE OPER KÜSST DAS LIED, Lörrach, BRD - 2017


»Zwei Glanzleistungen
Nach mehreren Liedern wurde das Duett „Und du wirst mein Gebieter sein“ von Arabella (Manser) und Mandryka (Weinhappel) zu einem weiteren Konzerthöhepunkt. Beide Sänger waren hier voll in ihrem Element und zeigten wahre Glanzleistungen. Gekonnt trug danach Thomas Weinhappel aus der Oper „Don Giovanni“ das Ständchen des Titelhelden vor.«
Die Oberbadische, 16.5.2017, Gottfried Driesch

»Immense Bühnenpräsenz
Als Thomas Weinhappel die Bühne betrat, wurde die erwartungsvolle Spannung im Saal spürbar: Weinhappel bestach mit immenser Bühnenpräsenz, der er mit sängerischer Brillanz und schauspielerischer Ausdrucksfähigkeit gerecht wurde. Bereits als Achtjähriger erhielt der Niederösterreicher Unterricht bei den Wiener Sängerknaben, heute ist er Gewinner vieler Gesangswettbewerbe und als Bariton weltweit gebucht, zuletzt gewann der 2017 den tschechischen Thalia Award. ... zwei Sänger, die immer stimmlich auf dem Punkt waren und die Zuhörer mit ihrem Charme und Esprit entführt haben.«
Badische Zeitung, 17.5.2017, Sandra Raith



DIE OPER KÜSST DAS MUSICAL, Lörrach, BRD - 2016

»Als tiefgründiger Wolfram glänzt Thomas Weinhappel mit der Arie „Oh, du mein holder Abendstern« aus Richard Wagners Tannhäuser ebenso wie als leichtfüßiger Lebemann Petrucchio.
Einen vollendeten Hörgenuss bieten Heidi Manser und Thomas Weinhappel als Duett mit leidenschaftlich interpretierten Arien.«
Die Oberbadische, 31.5.2016, Ursula König

»Thomas Weinhappel betritt die Bühne, das gut geschnittene, kantige Gesicht und die sinnlichen Lippen lassen an den jungen Siegfried denken. Seinem Aussehen wird er mit einem wuchtigen und ausdrucksstarken Bariton mehr als gerecht.
Bereits als Achtjähriger erhielt der Niederösterreicher Unterricht bei den Wiener Sängerknaben, heute ist er Gewinner vieler Gesangswettbewerbe und als lyrischer Bariton weltweit gebucht. ... mit seinem „Hamlet“ am Nationaltheater Ostrava in der Tschechischen Republik geht er bald auf Welttournee.

Nicht nur stimmlich kann das Duo überzeugen, die Führung durch den Abend ... gelingt beiden mit Charme und Witz. Man spürt den Kontakt zum Publikum ...

Mit wunderbarer Gestik und Mimik unterstreichen Weinhappel und Manser ihren Gesang und runden das Vergnügen schauspielerisch ab. Es gibt, nicht nur einmal an diesem Abend, Bravo-Rufe.«
Badische Zeitung, 1.6.2016, Sandra Raith



HUGO WOLFF - LIEDERABEND, Lörrach, BRD - 2015

»Minidramen, Minikomödien

Ein besonderes Konzert mit Hugo Wolffs vollständigem „Italienischem Liederbuch“

... ein künstlerisch ambitioniertes Unterfangen, das der Bariton Thomas Weinhappel und die Sopranistin Heidi Manser zusammen mit ihrem Klavierbegleiter Istvan Bonyhadi wagten. Die beiden Sänger aus Wien und ihr Pianist erwiesen sich als vorzügliche Interpreten.

… Manser und Weinhappel machten aus den Liedminiaturen kleine Minidramen und Minikomödien, durchlebten mit allen nur wünschenswerten stimmlichen Qualitäten sämtliche Phasen des Verliebtseins ...

… Weinhappel, der wiederholt in Lörrach begeistert hat … ein ausgewiesener Opernsänger, brachte seinen kräftigen, volltönenden Bariton ein, sang sehr emphatisch den leidenschaftlichen, vor Liebe schier glühenden Verehrer oder gab ebenso überzeugend den eifersüchtig Rasenden.«

 Oberbadische Zeitung, 13.5.2015, Roswitha Frey



DIE WINTERREISE, Lörrach, BRD - 2012

»Revolutionäre Winterreise
Tiefe Deutung des Liederzyklus durch Thomas Weinhappel
Wiener Sänger Thomas Weinhappel und Volker Nemmer begeistern im Museumssaal am Burghof 

Mit der „Winterreise“ von Franz Schubert nach Gedichten von Wilhelm Müller hatte sich der Bariton Thomas Weinhappel einen der anspruchsvollsten Liederzyklen der Romantik ausgesucht. Sein Klavierbegleiter Volker Nemmer wuchs dabei mit dem Sänger zu einer künstlerischen Einheit zusammen.

In den vergangen Jahrzehnten wurden zahlreiche Einspielungen der „Winterreise“ veröffentlicht, die sich hauptsächlich dem schönen Ton und säuselnden Klang der romantischen Musik verpflichtet fühlten. Nicht so bei Weinhappel. Er lotete die Tiefen des Textes ganz beeindruckend aus und portierte den Text hinter dem Text beeindruckend zu den im vollbesetzten Hebelsaal gebannt lauschenden Zuhörern.

Thomas Weinhappel mit seinem hell timbrierten Bariton und einer mühelosen, kräftigen Höhe brachte die Enttäuschungen über das beschriebene „Liebchen“ beeindruckend zur Geltung. Wahre Schauer jagten einem bei dem Lied „Das Wirtshaus“ über den Rücken, wo es hieß: „Auf einen Totenacker hat mich mein Weg gebracht. Allhier will ich einkehren, hab' ich bei mir gedacht.“
Durch das perfekte Zusammenwirken von Sänger und Pianist wurde der Kunstgenuss zum Erlebnis.«

Oberbadische Zeitung, 3.4.2012, Gottfried Drietsch


»Trauer um die verlorene Liebe
Am Sonntagnachmittag wurde der der Zyklus im Museum am Burghof vor reichlich und restlos begeisterten Zuhörern aufgeführt. Die Veranstalter hatten zwei namenhafte Musiker aus Wien eingeladen: den Bariton Thomas Weinhappel, der schon im Alter von 8 Jahren bei den Wiener Sängerknaben und seither bereits vielfach mit Preisen dekoriert wurde, und den Pianisten Volker Nemmer, der als Kammermusiker und Solist, international erfolgreich tätig ist.

Geradezu beispielhaft ergänzten sich die Musiker, schufen eine ungemein dichte Atmosphäre, in die die Zuhörer eingefangen und mitgenommen wurden. Dass Weinhappel außerordentlich textverständlich sang, half dabei ungemein. Bei der gesamten, sehr intensiven Interpretation, bei der Schuberts oftmals sehr große Spannungsbögen souverän nachgezeichnet wurden, waren sich die beiden absolut einig, auch leichteste Tempovariationen waren fein austariert.

Schon im ersten Lied „Fremd bin ich eingezogen“ wurden die großen Themen des Zyklus abgesteckt, Fremdheit, Rastlosigkeit und Einsamkeit. Mit nur wenigen Klavierakkorden gab Nemmer jeweils die Stimmung vor, die Weinhappel aufnahm und vertiefte. Dabei wurden die Lieder klar strukturiert. Die Verzweiflung des Liedes „Ich such im Schnee vergebens“ war geradezu greifbar. Überhaupt bewältigten die Musiker die höchst unterschiedlichen, immer aber äußerst extremen Gefühlsschwankungen gekonnt.

Auch das abschließende Lied „Der Leiermann“, der als Allegorie des Todes verstanden wird, hinterließ in seiner Schlichtheit und Trostlosigkeit einen sehr tiefen Eindruck.

Am Schluss euphorischer Beifall und viele Bravo-Rufe.«

Badische Zeitung, 4.4.2012, Grischa M.Freimann

 


 

   
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♦ Altsolist
der Wiener Sängerknaben

♦ Master of Arts / Uni Wien 

♦ Michael Haneke:
»Er kann aus Rollen
Menschen machen.«

♦ Thalia Award 2016
(Bester Opernsänger
des Jahres)
♦ Libuska Award 2017
(Außergewöhnliche Rollengestaltung)

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